In Sachsen-Anhalt gibt es zahlreiche Initiativen zur Vermittlung des literarischen Erbes – sei es bezogen auf einen einzelnen Autor/ eine einzelne Autorin, sei es in Bezug auf eine Epoche oder auch eine Region. Für die Texte zeichnen die Akteure verantwortlich.
Zwischen 1858 und 1897 das Wohnhaus Franziska Nietzsches, die 1850 mit ihren beiden Kindern Friedrich und Elisabeth nach Naumburg zog, nachdem ihr Mann, der Röckener Pastor Karl Ludwig Nietzsche im Jahr zuvor gestorben war.
Friedrich Nietzsche verbrachte den Großteil seiner Kindheit und Jugend in Naumburg. Hier besuchte er die Elementarschule und das Domgymnasium und auch nachdem er 1858 die Freistelle im nahegelegenen Internat Schulpforte erhalten hatte, blieb das Naumburger Mutterhaus ein Lebensmittelpunkt.
Seit 1994 ist das Naumburger Nietzsche-Haus für die Öffentlichkeit zugänglich. Eine Dauerausstellung dokumentiert ausführlich Leben und Werk des Philosophen, während eine in den Ausstellungsräumen aufgestellte Hausbibliothek dem Besucher Gelegenheit gibt, sich unbefangen mit dem Werk Nietzsches bekannt zu machen.
Das 2010 angefügte Nietzsche-Dokumentationszentrum wird im Auftrag der Stadt Naumburg von der Friedrich-Nietzsche-Stiftung betrieben. Es dient der Dokumentation der Wirkungsgeschichte des Philosophen und bietet Raum für Ausstellungen, Lesungen und Konzerte.
Sonderausstellungen zu literarischen, künstlerischen und anderen kulturgeschichtlichen Themen runden das Angebot des Hauses ab.
Dienstag – Freitag
Samstag, Sonntag, Feiertag
14.00 Uhr – 17.00 Uhr
10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Nietzsche-Haus Naumburg
Weingarten 18
06618 Naumburg
Tel.: 03445 / 703503
E-Mail: post@museumnaumburg.de
Internet: www.museumnaumburg.de