Literaturtradition Sachsen-Anhalt

Sie sehen hier die alphabetische Liste von Autorinnen und Autoren (nicht mehr lebend), für die ein Bezug zum heutigen Gebiet von Sachsen-Anhalt nachgewiesen ist. Eingerichtet ist eine Volltextsuche. Im Ergebnis finden zu jedem Autor/ jeder Autorin die Lebensdaten, eine Kurzbeschreibung, die Hinweise zu Orten im heutigen Sachsen-Anhalt, ausgewählte wichtige Werke sowie die Nummer in der Gemeinsamen Normdatei (GND).

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Klopstock, Friedrich Gottlieb (02.07.1724 - 14.03.1803)

Person
Geboren: 02.07.1724 in Quedlinburg
Gestorben: 14.03.1803 in Hamburg
Dichter; als Lyriker, Dramatiker und Epiker bedeutender Vertreter der Empfindsamkeit, Wegbereiter und Vorbild der Sturm-und Drang- Generation; insbesondere die ersten drei Gesänge des „Messias“ (1748), veröffentlicht in den „Bremer Beiträgen“, sicherten ihm literarische Anerkennung und finanzielle Förderung; in Dänemark (1751-1770) und Hamburg Mitglied in wichtigen literarischen Zirkeln
Orte
Quedlinburg
wurde 1724 als ältestes von 17 Kindern einer pietistischen Familie in Quedlinburg geboren; besuchte hier von 1736 bis 1739 das Gymansium; hielt sich zwischen 1759 bis 1762 zweitweise in der Stadt auf
Schulpforte bei Naumburg
besuchte ab 1739 die Landesschule Pforta bei Naumburg; in Erinnerung an seinen Schulbesuch verfasste Goethe das Gedicht „Schul-Pforta“ (1825)
Halberstadt
hielt sich 1751, 52, 54, 59, 62, 63 und 65 mehrfach zu Besuch in Halberstadt auf
Magdeburg
hielt sich 1764 längere Zeit in Magdeburg auf und gehörte zum Kreis der Mittwochsgesellschaft, später Literarische Gesellschaft
Wernigerode
übernachtete 1762 im gräflischen Gasthaus „Schwarzer Hirsch“
Meisdorf
hielt sich im August 1763 im Wendenburgischen Edelhof auf
Burg Falkenstein
besuchte während seiner Wanderungen im Sommer 1763 die Burg Falkenstein und soll – der Legende nach – bei den nahegelegenen „Klopstockklippen“ Teile seines „Messias“ konzipiert haben
Werke
Der Messias, (20 Gesänge) 1748-1773
Oden und Elegien, 1771
Die deutsche Gelehrtenrepublik, 1774
Der Tod Adams, 1757
GND-NR.
118563386

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Das Gleimhaus Halberstadt ist seit dem Jahr 2005 vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt (jetzt: Staatskanzlei / Ministerium für Kultur) mit der Aufgabe betraut, die zahlreichen Aktivitäten zum literarischen Erbe in Sachsen-Anhalt zu koordinieren und gemeinsam zu präsentieren.

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